Fortunas Handballerinnen mit erstem Heim-Auftritt
Im Bild: Torfrau und Routinier Lisa Kadow testet mit ihrem jungen Team zum heimischen Känguru-Cup.
Nordkurier, 24.08.2018 von Stefan Thoms
Beim eigenen Känguru-Cup will das junge Neubrandenburger Frauen-Team weiter an seiner Saison-Form feilen. Trainer Böhme testet taktische Varianten unter Wettkampfbedingungen.
Neubrandenburg. Mehr als vier Monate sind seit dem letzten Heimspiel vergangen. Aktuell stecken die Handballerinnen vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison in der MV-Liga, am Samstag beim eigenen Känguru-Cup zeigen sie sich mal wieder ihren Fans. „Wir haben 18 Spielerinnen im Kader, und außer drei Langzeitverletzten sind alle dabei. Wir wollen uns weiter einspielen“, sagt Trainer Ralf Böhme. Um 9.15 Uhr geht es in der Webasto-Arena los, Gegner sind der Rostocker HC, der VfV Spandau und das Juniorteam der Berliner Füchse aus der viertklassigen Ostsee-Spree-Liga sowie der Fünftligist Berliner TSC.
In ihrem ersten Vorbereitungsturnier am vergangenen Wochenende in Norderstedt bei Hamburg zeigten die Fortuna-Frauen gute Ansätze, verloren dennoch vier der fünf Partien. „Das waren knappe Niederlagen gegen höherklassige Mannschaften. Wir hatten parallel dazu ein Trainingslager in Bad Segeberg und kamen aus der vollen Belastung. Außerdem fehlten uns mehrere Spielerinnen. Insgesamt bin ich mit den Leistungen dort zufrieden“, so Böhme. Beim Känguru-Cup soll es weiter aufwärts gehen. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit einer Spielzeit von jeweils zweimal 20 Minuten gibt es genügend Möglichkeiten, sowohl personelle als auch taktische Varianten auszuprobieren. Der Altersdurchschnitt des Neubrandenburger Teams ist noch einmal gesunken. 14 der 18 Handballerinnen gehen noch zur Schule, die Routiniers sind Kristina Osterland, Clara Forbrich, Lisa Kadow und Jana May.