Fortuna-Handballer verpassen Sieg knapp
Im Bild: Zwischen den Handballern aus Neubrandenburg und Berlin ging es ordentlich zur Sache. Fortuna-Spieler Stefan Stolt (Mitte) wird gleich von zwei Gegnern zu Boden gerissen. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 01.10.2018 von Stefan Thoms
Die Neubrandenburger Spiele sind nichts für schwache Nerven. Gegen Berlin mussten sich die Viertorestädter am Ende mit einem Tor Unterschied geschlagen geben.
Neubrandenburg. Spannung, Herzschlag, Fortuna. Auch das dritte Heimspiel der Oberliga-Saison der Handballer vom SV Fortuna ´50 Neubrandenburg wurde zu einem Krimi – diesmal aber ohne Happy End. Mit 24:25 (13:13) verloren sie gegen die SG OSF Berlin und rutschten in der Tabelle auf Platz sieben ab. „Wir haben viel zu viele technische Fehler gemacht und waren in der entscheidenden Phase am Ende zu hektisch. Wie bei unseren beiden unnötigen Auswärts-Niederlagen haben wir wieder viel Lehrgeld bezahlt, damit sollte jetzt Schluss sein“, ärgerte sich Rückraumspieler Lukasz Calujek.
Wie so oft ging es bei den Fortunen auf und ab. Starker Beginn (6:3), Rückstand, Unentschieden – direkt nach der Halbzeit verpassten sie die Chance, sich vorentscheidend abzusetzen. „Die Berliner haben Fehler gemacht und wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Selbst in Überzahl haben wir nicht getroffen, dazu kommen vier vergebene Strafwürfe. Und die Abwehr hat diesmal auch nicht richtig funktioniert“, sagte Torwart Thilo Prodoehl, der nach längerer Verletzungspause seinen ersten Saisoneinsatz hatte.
Wann Fortuna-Kapitän Felix Klepp wieder spielen kann, steht dagegen in den Sternen. Er wurde in der vergangenen Woche am Knie operiert und muss vier Wochen an Krücken gehen. Er hofft, im Februar wieder dabei sein zu können.
SV Fortuna ´50: Fornal, Prodoehl – Calujek (9/1), Langschwager (4/2), Kaatz, Landmesser, Rogalski (3), Kühle, Gutjahr (1), Hauschildt, Stolt (2), Saß, Bornkessel (4), Kaczmarczyk (1/1)
Hier sehr Ihr das Spiel in der Zusammenfassung.