Fortuna-Frauen mit Befreiungsschlag
Nordkurier 04.10.2016 von Alexander Sonnenberg
Die Neubrandenburger Viertliga-Handballer boten dem heimischen Publikum diesmal Licht und Schatten.
Freude und Enttäuschung nah beiein- ander, dieses Bild bekamen die Handballfans beim Doppelheimspieltag der Ostsee-Spree-Liga-Mannschaften des SV Fortuna ’50 Neubrandenburg zu sehen.
Für das Frauenteam gab es allen Grund zur Freude. Mit einem 32:22 (15:10) Heimerfolg über OSF Berlin konnten die Schumacher-Schützlinge endlich die ersten beiden Punkte der neuen Saison verbuchen. Nach zwei Niederlagen in Folge ein wahrer Befreiungsschlag für das Team. Von Beginn an präsentierten sich die Fortunen hoch motiviert. Grundstein für den Heimerfolg war vor allem die starke Abwehrarbeit um eine gut aufgelegte Steffi Bauch im Tor.
Für das Frauenteam gab es allen Grund zur Freude. Mit einem 32:22 (15:10) Heimerfolg über OSF Berlin konnten die Schumacher-Schützlinge endlich die ersten beiden Punkte der neuen Saison verbuchen. Nach zwei Niederlagen in Folge ein wahrer Befreiungsschlag für das Team. Von Beginn an präsentierten sich die Fortunen hoch motiviert. Grundstein für den Heimerfolg war vor allem die starke Abwehrarbeit um eine gut aufgelegte Steffi Bauch im Tor.
Männer verlieren nach schwacher Angriffsleistung
„Endlich haben die Mädels das abgerufen, was in ihnen steckt. Wir hatten eine stabile Deckung, haben sehr konzentriert im Angriff agiert. Das war der Schlüssel zum Sieg. An diese souveräne Leistung müssen wir in den kommenden Spielen anknüpfen“, so Co-Trainerin Karina Hein. Mit insgesamt zehn Treffern war Clara Forbrich beste Fortuna-Werferin.
Eine unnötige Niederlage mussten hingegen die Männer des SV Fortuna im Landesderby gegen Bad Doberan einstecken. In einer emotionalen und kampfbetonten Partie gab es für das Team von Trainer Ralf Böhme eine 20:22-Pleite. Vor allem im Angriff haperte es. Das war letztendlich auch der Hauptgrund für die Niederlage.
Trainer hadert mit Chancenverwertung
„Wir verlieren das Spiel ganz klar in der Offensive. Wir spielen die zweite Welle nicht konsequent und sind im Positionsangriff oftmals zu ungefährlich“, so Böhme, der mit der schwachen Chancenverwertung haderte. Das Team um Kapitän Felix Klepp kämpfte sich immer wieder heran, drehen konnten die Hausherren das Spiel aber nicht. Beim Stand von 20:20 wenige Minuten vor Abpfiff winkte die Führung. Aber viele leichtfertig vergebene Möglichkeiten machten die Gäste aus Bad Doberan stark und sicherten ihnen den Erfolg. Einziger Lichtblick des Tages war erneut die gute Abwehrarbeit mit einem starken Thilo Prodoehl im Fortuna-Kasten. Bester Torschütze der Fortuna-Männer war mit sieben Toren Felix Klepp.
Fortuna-Frauen: Bauch – Nehls (1), Kahl (1), Gierke (1), Forbrich (10/5), Petznick, Sewina (3), Deinert (7), Steffen (8), Niemann, Sudbrock, Wirth (1)
Fortuna-Männer: Hoefs und Prodoehl – Waeller (3), Deutsch (6), Rütz, Landmesser, Tippelt (1), Kühle (1), Gutjahr, Stolt (2), Hauschildt, Bornkessel, Klepp (7/3), Schwerin