Titel-Jubel bei den Fortunen
Im Bild: Die Fortuna-Handballerinnen können nach dem Landestitel nun auch noch den MV-Pokal gewinnen. Foto: MTS Sportfotos - Michael Scharf
Nordkurier, 02.04.2019 von Stefan Thoms
Die Handballerinnen vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg machten mit einem deutlichen Sieg in Stavenhagen vorzeitig den Gewinn der Landesmeisterschaft klar. Nach zwei Jahren kehrt das Team in die Ostsee-Spree-Liga zurück – mit einem neuen Trainer.
Neubrandenburg. Mission erfüllt, Schaulaufen am letzten MV-Liga-Spieltag. Nach dem 31:18 (13:9)-Sieg beim Stavenhagener SV stehen die Handballerinnen vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg vorzeitig als Landesmeisterinnen fest und steigen somit nach zwei Jahren wieder in die viertklassige Ostsee-Spree-Liga auf.
„Für uns als Mannschaft und auch für mich persönlich ist das ein Riesenerfolg. Schon eine Minute vor dem Abpfiff standen alle Wechselspielerinnen an der Seitenlinie, haben geklatscht und gejubelt. Und zur Krönung hat Torhüterin Aileen Kage noch einen Strafwurf gehalten. Wir sind alle überglücklich“, sagte Kreisläuferin Lia-Marie Ludewig.
Die 17-Jährige war mit sieben Treffern neben Clara Forbrich beste Fortuna-Werferin und freut sich schon auf die nächste Saison. „Für mich war es das erste Jahr bei den Frauen. Und künftig auf so einem hohen Niveau spielen zu können, ist überragend. Ich bin sehr motiviert, besser zu werden und mich sowohl mit der A-Jugend als auch mit den Frauen in der Ostsee-Spree-Liga zu etablieren.“
Fortunen planen schon für die MV-Liga
Im Bild: Trainer Volker Hauschildt (links) und Kapitän Felix Klepp bleiben auch beim Abstieg bei den Fortunen. Foto: Peter Krüger
Nordkurier, 30.03.2019 von Stefan Thoms
Gegen Berlin haben die Handballer wohl die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Die Loitzer sind hingegen entspannt.
Neubrandenburg/Loitz. Letzte Chance für die Handballer vom SV Fortuna ´50 Neubrandenburg: Schon jetzt muss sehr viel zusammenkommen, damit der Klassenerhalt in der Ostsee-Spree-Liga noch gelingt – verlieren die Neubrandenburger Samstagabend gegen Aufsteiger Blau-Weiß Berlin, dann hilft nur noch ein Wunder (Anpfiff 18.30 Uhr, Webasto-Arena).
„Wir planen bereits die nächste Saison, die für unsere Männer wohl leider Gottes in der MV-Liga stattfinden wird. Fast alle Spieler haben ihre Verträge verlängert, außerdem suchen wir nach Verstärkungen. Weitermachen wird auch Trainer Volker Hauschildt im Duett mit Kapitän Felix Klepp. Unser Ziel wird dann der Titel in der MV-Liga und der sofortige Wiederaufstieg sein“, so die unmissverständliche Ansage von Fortuna-Präsident Michael Schröder. Noch besteht aber die theoretische Möglichkeit, dem Abstieg zu entgehen. Fortuna hat als Letzter acht Punkte Rückstand auf den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz, genau so viele Zähler sind noch zu vergeben.
Bei Fortuna ist die Hoffnung zurück
Im Bild: Fortunas Stefan Stolt warf sechs Tore beim wichtigen Sieg gegen Berlin. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 01.04.2019 von Stefan Thoms
Die Neubrandenburger bleiben zwar Schlusslicht in der Ostsee-Spree-Liga. Nach der guten Leistung gegen Blau-Weiß Berlin ist der Glaube an den Klassenerhalt aber da.
Neubrandenburg. Geht da doch noch was? Nach Saisonsieg Nummer fünf keimt bei den Handballern vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Ostsee-Spree-Liga. Sie gewannen ihr Heimspiel gegen Blau-Weiß Berlin souverän mit 34:25 (16:14). „Wir haben uns endlich mal für ein gutes Spiel belohnt und eine Führung clever über die Zeit gebracht. Das war ein verdienter Sieg, der uns sehr gut tut“, sagte Fortunas elffacher Torschütze Moritz Hauschildt.
In der ersten Halbzeit konnten die Gäste aus Berlin noch mithalten, nach dem 10:10 setzte sich Fortuna aber kontinuierlich ab. „Ausschlaggebend war die Steigerung in der Abwehr. Die stand in der zweiten Halbzeit viel kompakter. Dadurch sind wir dann auch öfter in den Tempogegenstoß gekommen. Das war letztlich der Schlüssel zum Erfolg“, so Hauschildt.