Im Bild: Thekla Sudbrock (Nr. 33) traf gegen Rostock in sechs von insgesamt acht Versuchen. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 18.02.2019 von Stefan Thoms
Obwohl die Fortuna-Frauen aus Neubrandenburg dem Ziel Pokalsieg ein Stück näher sind, waren sie mit ihrer Leistung gegen Rostock unzufrieden.
Neubrandenburg. Verkehrte Welt nach dem Abpfiff des Handball-Landespokal-Viertelfinales in der Neubrandenburger Webasto-Arena. Die unterlegenen Gäste von der HSG Uni Rostock waren offenbar mit sich zufrieden und feierten mit ihren Fans, die siegreichen Frauen vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg trauten sich nach dem 29:24 (14:12)-Erfolg nicht so richtig, ihre Freude über das Erreichen des Final Four-Turnieres zu zeigen. Es schien, als schämten sie sich etwas für ihre zuvor gezeigte Leistung. „Das war sicher kein gutes Spiel von uns, defensiv wie offensiv war das nicht doll. Am Ende zählt nur, dass wir eine Runde weiter sind“, sagte Fortuna-Rechtsaußen Thekla Sudbrock. Die 19-Jährige hatte mit sechs Treffern bei acht Versuchen eine gute Wurfquote, ansonsten überboten sich die Neubrandenburgerinnen beim Auslassen bester Möglichkeiten und im Produzieren von technischen Fehlern. Am Ende standen 23 unnötige Ballverluste und etliche vergebene Großchancen zu Buche.
Im Bild: Trainer Ralf Böhme möchte mit seinem Team ins Final Four einziehen. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 15.02.2019 von Stefan Thoms
Noch drei Schritte bis zum Landespokalsieg. Im Viertelfinale empfangen die Handballerinnen vom SV Fortuna Neubrandenburg die HSG Rostock.
Neubrandenburg. Im Viertelfinale des Landespokals empfangen die Handballerinnen vom SV Fortuna ‚50 Neubrandenburg morgen die HSG Uni Rostock in der Webasto-Arena (13 Uhr) und sind als Tabellenführer der MV-Liga klarer Favorit gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga. „Wir wollen den Pokal gewinnen“, sagt Fortunas Kristina Osterland unmissverständlich. Auf dem Weg in die Finalrunde wartet mit Rostock ein unbekannter Gegner auf die Fortuna. „Wir werden die HSG auf keinen Fall unterschätzen. Es gab eine ähnliche Situation bei einem Pokalspiel in der vergangenen Saison, als wir den Verbandsligisten Doberan erst im Siebenmeterwerfen bezwingen konnten. Das ist uns eine Lehre“, so Osterland.
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Im Bild: Drei neue Fortunen im Männertrikot. Fotos: Heiko Brosin, SV Fortuna ´50 (2x)
Nordkurier, 13.02.2019 von Thomas Krause
Der Neubrandenburger Club kämpft um den Klassenerhalt in der vierten Liga. Dafür ist der Verein noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und ist weiter auf der Suche nach Verstärkungen.
Neubrandenburg. Drei neue Spieler sind schon da, ein vierter Neuzugang könnte noch in dieser Woche an den Tollensesee kommen: Handball-Viertligist SV Fortuna Neubrandenburg bastelt eifrig an seinem Kader, um für den Rest der Saison gewappnet zu sein. Oberstes Ziel ist der Klassenerhalt in der Ostsee-Spree-Liga. Ob die drei Spieler, die bereits einen Vertrag bei den Fortunen unterzeichnet haben, auch Verstärkungen sein werden, bleibt abzuwarten. Freuen können sich die Neubrandenburger auf einen alten Bekannten. Stefan Köpke ist zurück und wird dem Verein als zweiter Mann hinter Torhüter Mateusz Fornal zur Verfügung stehen. Nach dem Ausfall von Thilo Prodoehl, der sich einer Rücken-Operation unterziehen muss, drückte dort ganz besonders der Schuh. „Wir wussten, dass Stefan gerade seine Weltreise beendet hatte und vereinslos war. Er hat sofort zugesagt, als wir gefragt haben, ob er helfen kann“, sagt Fortuna-Präsident Michael Schröder. Der 33 Jahre alte Torwart, der aus Grimmen kommt, stand zuletzt im Jahr 2015 zwischen den Fortuna-Pfosten.
Salbrecht wollte schon länger in diese Liga
Vom Landesligisten HSV Grimmen sind Rückraumspieler Steve Salbrecht und Roman Bernhardt zum Neubrandenburger Viertligisten gewechselt. Salbrecht, ein 26-jähriger Zwei-Meter-Hüne, könnte eine Alternative im Fortuna-Angriff werden. „Steve hatte schon lange den Wunsch, in der Ostsee-Spree-Liga zu spielen. Diese Chance kann er jetzt bei uns nutzen. Ob er seine eigenen Erwartungen erfüllen kann, wird sich zeigen“, so Schröder. Auf und neben dem Spielfeld soll der 38 Jahre alte Bernhardt helfen. „Roman hat sehr viel Erfahrung, er soll gemeinsam mit Felix Klepp die jungen Spieler unterstützen“, sagt der Fortuna-Präsident. Geld sei bei den Wechseln nicht geflossen: „Zwischen Grimmen und uns gab es sehr gute Gespräche. Wir sind dem Verein dankbar, dass er den Spielern sofort die Freigabe erteilt hat.“
Wir können euch ab sofort drei Neuzugänge für das 1. Männerteam des SV Fortuna ´50 präsentieren.
Torhüter Stefan Köpke kehrt zum SV Fortuna ´50 zurück und wird dem Männerteam für die restliche Saison als 2. Mann hinter Mateusz Fornal zur Verfügung stehen. Nach dem Ausfall von Thilo Prodoehl, der sich einer Rücken-OP unterziehen muss, brauchte Stefan nicht lange überlegen und entschied sich schnell zu helfen. Der 33-jährige war zuletzt auf einer 2-jährigen Weltreise unterwegs und kehrte vor gut einem Monat zurück nach Deutschland. Zuletzt stand er im Jahr 2015 im Fortuna-Tor und wird nun zwischen seiner Heimatstadt Grimmen und Neubrandenburg pendeln.
Neu im Team ist auch Linkshänder und Rückraumspieler Steve Salbrecht, der vergangene Woche bereits von Fortuna-Präsident Michael Schröder begrüßt wurde. Der 26-jährige 2m-Hüne wechselt mit sofortiger Wirkung vom Landesligisten HSV Grimmen 92 zum SV Fortuna´50 und möchte seine Chance nun in der Oberliga Ostsee-Spree nutzen.
Ebenfalls neu im Männerteam ist Roman Bernhardt, der ab sofort bis zum Saisonende mit seiner Erfahrung aushilft. Der 38-jährige Rückraumspieler spielte zuletzt ebenfalls beim HSV Grimmen 92 (im Bild rotes Trikot). Alle drei werden wöchentlich aus Grimmen zum Training und zu den Punktspielen pendeln.