Fortuna-Frauen machen Titelrennen spannend
Im Bild: Frühes Aus: Fortuna-Spielmacherin Madlen Kloska wurde schon in der ersten Hälfte unfreiwillig durch ihre Bützower Gegenspielerin aus dem Spiel genommen. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 04.02.2019 von Stefan Thoms
Die Handballerinnen vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg haben ihren guten Vorsprung in der MV-Liga verspielt. In einer umkämpften Partie verlor die Mannschaft von Trainer Ralf Böhme am Samstag knapp beim TSV Bützow.
Bützow/Neubrandenburg. Einen unnötigen Rückschlag mussten die Handballerinnen vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg im Kampf um den Meistertitel in der MV-Liga einstecken. Das Team von Trainer Ralf Böhme verlor am Sonnabend beim TSV Bützow mit 22:23 (12:9), bleibt aber trotz der zweiten Saison- niederlage knapp an der Tabellenspitze. „Sehr ärgerlich. Erstens, weil wir unseren Vorsprung in der Tabelle los sind und zweitens, weil wir uns für ein größtenteils gutes Spiel nicht belohnt haben“, so Böhme nach der knappen Pleite.Entscheidend waren zehn Minuten ohne Fortuna-Treffer in der zweiten Halbzeit. Die Neubrandenburgerinnen dominierten trotz mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle das Spiel, lagen nach 42 Minuten mit vier Toren vorn (19:15). „In der Abwehr haben wir kompakt gestanden und im Angriff viele gute Lösungen gefunden. Dann kam aber ein Bruch in unser Offensivspiel und wir haben die gegnerische Torhüterin berühmt geworfen. Leider haben wir regelmäßig so eine Schwächephase drin, die uns in diesem Fall das Spiel gekostet hat“, sagte Rückraumspielerin Jana May. Bützow traf in dieser Phase sechsmal nacheinander und erzielte den Siegtreffer per Strafwurf wenige Sekunden vor dem Ende.
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Fortuna-Männer sind zum Siegen verdammt
Im Bild: Unsere Männer benötigen heute gegen Altlandsberg unbedingt einen Heimsieg, um das Ziel "Klassenerhalt" fest im Blick zu behalten. Foto: SV Fortuna ´50
Nordkurier, 02.02.2019 von Stefan Thoms
Die Neubrandenburger Handballer haben neben dem Weggang des Polens auch noch einen weiteren Ausfall zu beklagen.
Neubrandenburg. Tabellenletzter und jetzt auch noch den Top-Torjäger verloren – vor dem Heimspiel heute gegen den MTV Altlandsberg (18.30 Uhr, Webasto-Arena) sind die Handballer vom Ostsee-Spree-Ligisten SV Fortuna ´50 Neubrandenburg wahrlich nicht zu beneiden. Rückraumspieler Lukasz Calujek hat den Verein nach etwas mehr als einem halben Jahr wieder verlassen und wird künftig für den polnischen Superligisten ARKA Gdynia auflaufen.
Calujek war mit durchschnittlich sechs Treffern pro Spiel Fortunas bester Schütze. „Gdynia kämpft in Polens Topliga um den Klassenerhalt und hat sich noch mal mit mehreren Spielern verstärkt. Wir haben in der Saisonvorbereitung bei einem Turnier gegen sie gewonnen und dabei hat Lukasz offensichtlich Eindruck hinterlassen. Er wollte die Chance unbedingt nutzen. Wir haben die vertragliche Ablösesumme bekommen und mussten ihn ziehen lassen“, sagte Fortuna-Geschäftsführerin Julia Mächtig-Klepp. Die Neubrandenburger sind bereits auf der Suche nach anderen Spielern. Die Wechselfrist läuft bis zum 15. Februar.