Neubrandenburg. Die Handball-Männer vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg stehen vor einem personellen Umbruch. Sechs Spieler sind weg, bis zu acht Neue sollen kommen. Nach dem Aufstieg in die Ostsee-Spree-Liga arbeitet der Verein am Kader für die kommende Saison, Ziel ist der Klassenerhalt in Deutschlands vierthöchster Liga. „Die Herausforderung ist riesig. Die Ostsee-Spree-Liga steht an der Schwelle zum Profi-Handball. Wir versuchen, im Rahmen unserer Möglichkeiten ein konkurrenzfähiges Team zusammenzustellen“, sagt Fortuna-Trainer Marcin Feliks.
Erstmals ein Kroate in den Reihen der Mannschaft
Seit drei Wochen wird wieder trainiert. Einer der Neuen ist Ivan Mandic-Kujek. Er soll künftig als Rechtsaußen wirbeln. Der 25-jährige Linkshänder ist der erste Kroate, der in Neubrandenburg Handball spielt. Mandic-Kujek kommt vom TV Gladbeck aus Nordrhein-Westfalen, er wohnt und arbeitet mittlerweile in der Viertorestadt.
Ebenfalls neu bei Fortuna ist Konrad Koselski. Der Pole, 20 Jahre alt, soll Stefan Stolt am Kreis entlasten. Er pendelt dreimal pro Woche aus Szczecin zum Training nach Neubrandenburg. Das tut er zusammen mit Mateusz Fornal. Nach dem Abgang von Philip Hoefs bildet Fornal künftig mit Thilo Prodoehl das Torhüter-Duo.
Für den Rückraum kommt Marcus Witt von der Insel Usedom. Seine Empfehlung: Ostsee-Spree-Liga-Torschützenkönig als A-Jugendlicher der SG Vorpommern. Der 19-Jährige beginnt demnächst eine Ausbildung zum Automobilkaufmann in Neubrandenburg. Noch jünger sind Robyn Saß und Rico Kaatz. Beide stammen aus dem Fortuna-Nachwuchs und spielten zuletzt bei Verbandsligist HV Altentreptow.
Mit Tom Langschwager (29) trägt ein weiterer guter Bekannter wieder das Trikot der Viertorestädter. Nach einem Jahr beim Stralsunder HV kehrt der Abwehrrecke zurück – zugleich als Option für die Offensive. „Wir sind dabei, uns kennenzulernen. Mein erster Eindruck ist positiv. Wir haben zwei starke Torhüter, und wenn wir es schaffen, davor eine stabile Abwehr aufzustellen, dann wird es für jeden Gegner schwer“, so Langschwager.
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