Die Handballerinnen des SV Fortuna Neubrandenburg hoffen auf die ersten Punkte in der Fremde.
Drittes Auswärtsspiel, das dritte Mal in Berlin. In der Handball-Ostsee-Spree-Liga sind die Frauen vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg ab 16 Uhr bei der SG OSF Berlin gefordert und wollen in der Bundeshauptstadt endlich auch einmal punkten. „Die ersten beiden Spiele dort haben wir hoch verloren, allerdings hatten wir mit den Füchsen und Spandau auch zwei der Liga-Topteams als Gegner. Jetzt gegen OSF haben wir eine reelle Chance zu gewinnen und die wollen wir nutzen“, so Fortunas Hanna Naussed.
Robyn Saß vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg gilt als ehrgeizig und lernwillig. Mit dem Neubrandenburger MV-Liga-Team will er im Heimspiel gegen die TSG Wismar die Tabellenführung verteidigen.
Handball ist Familiensache, der Einstieg in den Sport war vorprogrammiert. Für Robyn Saß vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg gab es von Beginn an keine Alternative. „Mein Vater hat gespielt, mein Bruder spielt, und ich wollte auch nie etwas Anderes probieren“, so der 19-Jährige von dem MV-Ligisten. Im Heimspiel am Samstag (19 Uhr) gegen die TSG Wismar will er in der Webasto-Arena zeigen, dass er trotz seiner Jugend bereits zu den Stützen des Teams gehört. „Wismar hat eine gute Mannschaft und wird um den Staffelsieg mitspielen. Wir wollen aber die Tabellenführung verteidigen und auch nach dem Spiel ohne Verlustpunkt oben stehen“, sagt Saß.
Im Rahmen der Talenteförderung hat der SV Fortuna 50 Neubrandenburg nun zum zweiten Mal Nachwuchssportler der weiblichen und männlichen C- und B-Jugend in sein Perspektivkaderteam berufen. Die Berufung wurde durch, den ehemaligen Frauen-Bundestrainer und sportlichen Berater des SV Fortuna 50, Dago Leukefeld im Beisein von Vereinspräsident Michael Schröder sowie Präsidiumsmitglied Mario Stenzel vorgenommen.
Für die berufenen Sportlerinnen und Sportler stehen die sportliche, schulische, berufliche und die persönliche Entwicklung im Mittelpunkt. So erhalten die Fortuna-Talente eine beispielsweise zusätzliche Förderung durch Einzel- und Spezialtrainings.
Die weibliche Jugend A hat zur neuen Saison nicht nur einen neuen Trainer bekommen sondern auch einen neuen Trikotsatz. Dieser wurde von der Allianz-Agentur Frank Zander bereitgestellt.
Die Mannschaft sowie die gesamte Fortuna-Familie sagt Danke an Frank Zander!
Es bleibt wie gehabt. In der heimischen Webasto-Arena sind die Neubrandenburger Handballerinnen einfach eine Macht. Auch das dritte Heimspiel der Saison entschieden die Damen von Trainer Torsten Feickert für sich. Dabei profitieren sie von harter Arbeit im Vorfeld.
Fortuna-Torhüterin Aileen Kage kam diesmal als Letzte zum Duschen in die Umkleidekabine. Die 18-Jährige führte auch lange nach dem Abpfiff des Ostsee-Spree-Liga-Spiels gegen die HSG Neukölln noch Gespräche mit Fans und Neubrandenburger Vereinsverantwortlichen, bekam viel Lob und etliche Schulterklopfer. Beim 29:22 (14:15)-Erfolg der Fortuna-Handballerinnen gegen die Gäste aus Berlin wurde die Sportgymnasiastin als eine der besten Spielerinnen ausgemacht. „Nachdem ich lange mit Knieproblemen zu tun hatte, waren es meine ersten Einsatzminuten in dieser Saison. Deshalb war ich etwas aufgeregt. Umso schöner ist es, wenn das Spiel dann so gut läuft“, freute sich Kage.