Spannende Handball-Duelle
Nordkurier 10.03.2017, von Stefan Thoms, Foto: Heiko Brosin
In der Ostsee-Spree-Liga geht es bei den Fortuna-Männern und -frauen um Punkte gegen den Abstieg.
Neubrandenburg. Nach dem kuriosen Punktgewinn der Fortuna-Männer beim Tabellenführer LHC Cottbus kann das Team um Trainer Ralf Böhme mit breiter Brust in das nächste Endspiel gehen. Am Samstag um 18:30 Uhr (Webasto-Arena) empfängt das Tabellenschlusslicht der Ostsee-Spree-Liga aus Neubrandenburg den VfL Lichtenrade.
Die Berliner rangieren aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz und liegen nur vier Punkte vor der Fortuna. „Genau wie wir kämpft der VfL um den Klassenverbleib. Mit einem Sieg können wir wieder aufschließen und den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Zähler verkürzen“, so Trainer Ralf Böhme. Sein Team zeigte zuletzt in Cottbus eine starke Leistung. An diese gilt es nun im Abstiegskracher anzuknüpfen. „In Cottbus lag unsere Angriffseffektivität bei 62 Prozent und auch unsere Abwehr inklusive Torhüter stand stabil“, meinte Böhme, der hofft, dass sein Team aus dem positiven Ergebnis neue Kraft schöpfen kann. Noch sind ausreichend Punkte zu vergeben. Auch wenn das Restprogramm mit vielen Gegnern aus dem oberen Tabellenfeld wenig vielversprechend ist.
Für die Fortuna-Frauen ist die Luft im Abstiegskampf wieder etwas erträglicher geworden. Die Damen um Trainer Andre Schumacher konnten in den vergangenen drei Spielen vier Punkte einheimsen, belegen nun den zehnten Tabellenplatz und haben für den Augenblick aufgrund des besseren Torverhältnisses die Abstiegszone verlassen. Nun kommt es zum Duell mit dem Tabellensechsten der HSG Neukölln Berlin. Zuletzt konnten die Damen von Trainer Eric Reifenstein überraschend bei der zweiten Vertretung der Füchse Berlin (fünfter Platz) gewinnen und sich etwas von den Abstiegsplätzen absetzen. Fortuna-Couch Schumacher setzt dennoch alles auf eine Karte und will die knappe 19:22-Heimniederlage vergessen machen.
„Wir werden von Woche zu Woche stärker und auch das Selbstvertrauen der Frauen ist deutlich gestiegen. Wenn wir an die gezeigten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können und die Mädels die passende Einstellung finden, können wir auch in Neukölln punkten.“ Klare Worte vom 25-jährigen Frauentrainer. Bei einem Erfolg könnten sich die Neubrandenburgerinnen sogar bis auf Rang sieben verbessern und einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
„Wir werden von Woche zu Woche stärker und auch das Selbstvertrauen der Frauen ist deutlich gestiegen. Wenn wir an die gezeigten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können und die Mädels die passende Einstellung finden, können wir auch in Neukölln punkten.“ Klare Worte vom 25-jährigen Frauentrainer. Bei einem Erfolg könnten sich die Neubrandenburgerinnen sogar bis auf Rang sieben verbessern und einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.