Fortunas hoffnungsvoller Abschied aus der Ostsee-Spreeliga
Nordkurier 12.05.2017 von Stefan Thoms
Das Neubrandenburger Herren-Team präsentiert beim Saison-Abschluss einen neuen Trainer.
Neubrandenburg. Letztes Heimspiel, letztes Saisonspiel, letztes Ostsee-Spreeliga-Spiel. Die Handballer vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg verabschieden sich nicht nur in die Sommerpause, sondern für mindestens ein Jahr auch aus der vierthöchsten Liga Deutschlands. Morgen empfangen sie in der Webasto-Arena um 18 Uhr den Tabellenachten OSF Berlin. Dabei wollen die Fortunen ihren Fans den vierten Saisonsieg schenken.
„Wir wollen uns mit einem Sieg bei den Anhängern dafür bedanken, dass sie uns trotz der schlechten Saison so großartig unterstützt haben. Außerdem wollen wir den vorletzten Tabellenplatz sichern, um nicht als Letzter abzusteigen“, sagte Kapitän Felix Klepp.
„Wir wollen uns mit einem Sieg bei den Anhängern dafür bedanken, dass sie uns trotz der schlechten Saison so großartig unterstützt haben. Außerdem wollen wir den vorletzten Tabellenplatz sichern, um nicht als Letzter abzusteigen“, sagte Kapitän Felix Klepp.
Vor der Halle werden Getränkewagen, Grill und Bierzelt-Garnituren aufgebaut. Nach dem Spiel können Fans und Mannschaft gemeinsam die Saison analysieren und auch in die Zukunft blicken. Künftig geht es dann gegen die Teams aus Demmin, Stavenhagen, Grimmen oder Güstrow. Allerdings soll es bei den Männern, wie bei den ebenfalls abgestiegenen Frauen, nur ein kurzes Intermezzo in der MV-Liga werden. „Unsere Aushängeschilder müssen so hoch wie möglich spielen, deshalb sollen beide Mannschaften sofort wieder aufsteigen. Das ist wichtig, damit der Standort Neubrandenburg und das Sportgymnasium für talentierte Handballer nicht an Attraktivität verliert“, sagte Fortuna- Präsident Michael Schröder.
Die Grundlagen im Männerteam sind gelegt. Außer Fynn Tippelt und Tilman Ziesler stehen wohl alle aktuellen Spieler auch in der kommenden Saison zur Verfügung. Trainer Ralf Böhme nimmt sich eine Handball-Auszeit, sein Nachfolger Marcin Feliks wird morgen vorgestellt. Der 38-jährige gebürtige Pole lebt in Neuruppin und war dort auch als Spieler und als Trainer aktiv. Feliks könnte durch seine Kontakte auch die eine oder andere Verstärkung zur Fortuna lotsen. Die ersten Probespieler haben sich bereits vorgestellt.