Fortuna-Teams sind auswärts gefordert

Neubrandenburg. Topspiel in der Handball-MV-Liga: Im Duell „Erster gegen Zweiter“ spielen die Männer vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg am Sonnabend (18.30 Uhr, Sporthalle Gerüstbauerring, Rostock) gegen den Verfolger SV Warnemünde. Beide Teams haben einen blitzsauberen Saisonstart hingelegt und gehören zu den Staffel-Favoriten. „Im Spiel gegen Grimmen haben wir gesehen, dass bei uns offensiv wie defensiv noch lange nicht alles rund läuft. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern und das geht am besten gegen starke Mannschaften, die uns fordern“ sagt Fortuna-Torwart Thilo Prodoehl. Sein Gegenüber, der erfahrene Warnemünde-Keeper Maik Hintze, schiebt die Favoritenrolle klar nach Neubrandenburg. „Fortuna ist das mit Abstand stärkste Team in der Liga. Wir werden versuchen, es den Neubrandenburgern so lange wie möglich schwer zu machen“, so der 37-Jährige Hintze, der unter anderem bei Empor Rostock, dem HSV Insel Usedom und in Loitz spielte. 

„Wir sind in jedem Spiel die Gejagten und müssen immer Vollgas geben. Allerdings spielen wir im Angriff ausschließlich neue Systeme und haben auch unsere Abwehr komplett umgestellt. Es dauert seine Zeit, bis alles funktioniert“, sagt Prodoehl, der in Warnemünde auf seinen etatmäßigen Torwart-Partner Philip Hoefs verzichten muss. Dafür reist Frauen-Trainer Andre Schumacher als Hoefs- Ersatz mit nach Rostock. 
Die Fortuna-Damen sind erst am Sonntag gefordert, ab 16 Uhr spielen sie beim HSV Grimmen. „In der Saisonvorbereitung haben wir gegen Grimmen klar gewonnen und das wollen wir jetzt auch in der Liga schaffen. Allerdings müssen wir die Zahl der technischen Fehler deutlich reduzieren“, so Schumacher. In Grimmen erwartet die Neubrandenburgerinnen ein lautstarkes Publikum. Ihren ersten Heim-Auftritt haben die Fortuna-Damen am nächsten Wochenende beim großen Handball-Tag im Jahnsportforum. Dort treffen sie auf den Stavenhagener SV.