Fortuna will auf dem Berliner Parkett nicht ausrutschen
Nordkurier, 13.12.2019
Die Neubrandenburger Handballerinnen treten am Samstagabend bei Pro Sport 24 an.
Rutschiges Parkett und Haftmittelverbot – die Handball-Damen des SV Fortuna Neubrandenburg treten am kommenden Samstag in der Ostsee-Spree-Liga unter erschwerten Bedingungen beim Tabellenelften Pro Sport 24 Berlin an. „Damit müssen natürlich beide Vereine zurechtkommen“, sagt Fortuna-Trainer Torsten Feickert.
Für seine Schützlinge bedeutet dies aber, dass sie ihre Taktik umstellen müssen. Das Tempospiel, mit dem Madlen Kloska, Lara Bergstein und Co. vor einer Woche beim „Auswärts-Heimspiel“ in Stavenhagen gegen Altlandsberg (36:25) begeisterten, werden sie in Berlin nicht umsetzen können.
„Wir müssen auf dem rutschigen Boden langsamer spielen, ein anderes Laufverhalten an den Tag legen“, sagt der Trainer, der in der Bundeshauptstadt (Anpfiff 16.30 Uhr) eine knifflige Aufgabe erwartet. „Sie haben zuletzt zweimal in Folge gewonnen, haben also einen kleinen Lauf“, so Feickert. Vor sieben Tagen setzte sich Pro Sport Berlin beim Tabellenletzten Angermünde mit 28:25 durch, davor gewann die Mannschaft gegen die Berliner Füchse II mit 30:23. „Das wird sehr schwer“, sagt der Fortuna-Coach.
Beim Training waren alle Spielerinnen dabei
Mit seiner Mannschaft hat er indes eine sehr gute Woche hinter sich. „Wir hatten seit langem mal wieder alle Spielerinnen beim Training dabei, auch die Auswärtigen“, so der Trainer. Dabei ist auch noch mal die Partie gegen den MTV Altlandsberg ausgewertet worden. Trainer Feickert zog daraus auch Rückschlüsse für die Partie in Berlin. „Wir müssen die Zahl unserer Gegentore minimieren. Wir gehören zu den angriffsstärksten Teams der Liga, aber auch zu denen mit der schlechtesten Abwehr“, verdeutlicht er.
Mit welcher Mannschaft Feickert in Berlin antreten wird, ist indes noch offen: „Da unsere A-Jugend gleichzeitig spielt, weiß ich noch nicht, wer bei uns dabei sein wird.“