Fortuna-Trainer Hauschildt warnt vor dem Schlusslicht
Nordkurier, 10.01.2020
Die Handball-Männer von Spitzenreiter SV Fortuna 50 Neubrandenburg spielen am Samstag daheim gegen Schlusslicht HC Vorpommern-Greifswald. Fortuna-Coach Hauschildt: In der MV-Liga ist jeder Gegner gefährlich.
„Selbst solche Unterschiede spielen keine Rolle“, weiß Trainer Volker Hauschild, der am Samstag mit den Handball-Männern von Spitzenreiter SV Fortuna 50 Neubrandenburg die Kollegen des aktuellen Schlusslichts HC Vorpommern-Greifswald zu Gast hat (19 Uhr/Webasto-Arena). „In der MV-Liga ist alles möglich.“ Der Erste gegen den Letzten – das nennt Hau-schildt „eine Momentaufnahme. So etwas kann sich schnell ändern. Egal gegen welche Mannschaft, man muss konzentriert auftreten, sonst geht es schief.“
In mieser Erinnerung sei in dieser Hinsicht die 18:20-Niederlage der Fortunen beim Tabellenneunten SV Einheit Demmin vor einem Monat. Volker Hauschildt: „Mit 18 Toren kann man nicht gewinnen – das gilt auch für das Heimspiel gegen den HC Vorpommern-Greifswald.“ So widersinnig es klingt: In puncto Treffer-Quote gehört der Tabellenführer zu den Schlechteren im Feld der zwölf MV-Liga-Konkurrenten.
Über die Feiertage hatten die Neubrandenburger Handball-Herren trainingsfrei. „Jeder bekam aber sportliche Hausaufgaben mit“, schränkt der Coach ein. Seit dieser Woche läuft nun wieder das regelmäßige Mannschaftstraining.
Ein Blick voraus: Am 18. Januar (19 Uhr) steigt die Spitzenpartie der Neubrandenburger beim zweitplatzierten Bad Doberaner SV. Ein vorentscheidendes Duell im Kampf um den Landestitel? „Überhaupt nicht“, meint Hau-schildt. „Wir haben erst gut die Hälfte aller Saisonspiele hinter uns. Im oberen Tabellendrittel geht es sehr eng zu. Es kann noch ganz viel passieren.“