Fortunas Ostsee-Spree-Teams spielen vor Berliner Publikum
Nordkurier 19.11.2016 von Stefan Thoms, Foto: Heiko Brosin
Neubrandenburg. Auswärts-Wochenende für die beiden Handball-Ostsee-Spree-Ligateams des SV Fortuna ’50 Neubrandenburg. Ab 17 Uhr sind die Frauen von Trainer Andre Schumacher beim Tabellenzweiten VfV Spandau gefordert. Die Vorzeichen sind alles andere als positiv.
„Wir haben im Moment sehr viele verletzte Spielerinnen, unter anderen fällt Abwehrchefin Ulrike Petznick mit einem Bänderriss bis Weihnachten aus. In den nächsten drei Spielen haben wir es mit den Topteams der Liga zu tun. Für eventuelle Punktgewinne muss da schon alles ziemlich perfekt laufen“, so Schumacher, der mit seinem Team aktuell auf dem zehnten und damit drittletzten Tabellenplatz steht. Ähnlich schwer wird in dieser Punktspielrunde die Aufgabe für die Neubrandenburger Männer. Ab 19.30 Uhr spielen sie beim Drittliga-Absteiger Füchse Berlin II.
Dabei wollen sie sich besonders an der zweiten Halbzeit der Partie am vergangenen Wochenende gegen den Stralsunder HV orientieren. Im Topspiel vor 1800 Zuschauern im Jahnsportforum drehten die Fortunen fast noch einen Acht-Tore-Rückstand und mussten sich den Stralsundern am Ende nur sehr knapp geschlagen geben. Mit großem Kampfgeist und viel Leidenschaft hatten die Fortuna-Männer Tor um Tor aufgeholt. 19:21 hieß es beim Abpfiff. Die Defensive stabilisieren soll Torben Ehlers, der wie gegen Lichtenrade und Tegel auch gegen die Füchse aushelfen wird.