Mit einem klaren Sieg verabschiedeten sich die Neubrandenburger Handballerinnen in eine längere Spielpause.
Zweites Spiel, zweiter Sieg – die A-Jugendhandballerinnen des SV Fortuna 50 Neubrandenburg haben einen perfekten Saisonstart in der Ostsee-Spree-Liga hingelegt. Nach dem Auswärtssieg beim MTV Altlandsberg verbuchten die Mädels des Trainergespannes Hans-Joachim Schröder und Mario Stenzel einen ungefährdeten 34:24-Heimsieg gegen den OSC Berlin.
Dabei wussten die Fortunen vor allem im ersten Durchgang nicht nur offensiv, sondern auch in der Defensive zu gefallen. Gerade einmal sieben Gegentore standen bis zur Halbzeitsirene (15:7) zu Buche, was ganz sicher auch ein Verdienst der gut haltenden Torhüterin Charlotte Gahntz war, die einige Würfe der Berliner entschärfte und mit gezielten Abspielen viele Tempogegenstöße einleitete. „Lottie hat das wirklich gut gemacht“, lobte Trainer Schröder, der aber auch erkannte, dass es in der zweiten Spielhälfte nicht mehr ganz so rund lief.
Saisonauftakt in der Ostsee-Spree-Liga: Während die Loitzer Handballer einen Pflichtsieg feiern können, verpassen die Fortunen auswärts einen Punktgewinn.
Heimsieg für Loitz, Auswärtspleite für Fortuna – der erste Spieltag der neuen Ostsee-Spree-Liga-Saison hat unterschiedliche Emotionen bei den Handballern der Region ausgelöst. Die Männer der SG Uni Greifswald/Loitz gewannen ihr Heimspiel gegen den VfL Tegel mit 22:17 (11:6), für Fortuna Neubrandenburg steht nach dem 24:25 (11:16) in Brandenburg die erste Niederlage zu Buche.
„Das Beste ist das Ergebnis, mit dem Spiel sind wir nicht zufrieden“, sagte der Loitzer Torwart Paul Weier. „Warum wir zu Beginn so nervös gespielt und so viele Fehler gemacht haben, kann ich mir nicht erklären. Wir haben gut trainiert, sind durch die neuen Spieler vor allem im Rückraum viel variabler und hatten ein gutes Gefühl. Die Abwehrleistung war auch in Ordnung, aber offensiv müssen wir uns deutlich steigern.“ In der Anfangsphase taten sich beide Mannschaften schwer, nach zehn Minuten stand es 1:1. Schon da vergaben die Loitzer gute Möglichkeiten und leisteten sich mehrere technische Fehler, das sollte auch bis zum Ende so bleiben. Von den Neuzugängen konnte besonders Fynn-Martin Tippelt überzeugen, Mateusz Fornal und Aleksander Olkowski wurden noch nicht so häufig eingesetzt. Tippelt kam vom Stralsunder HV nach Loitz und gab sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ein gutes Debüt. Nach der klaren Loitzer Pausenführung wurde es Mitte der zweiten Hälfte noch einmal eng, als die Gäste aus Berlin bis auf zwei Tore herankamen (15:17, 47. Min.). Der letztlich deutliche Erfolg wurde für SG-Keeper Weier vor allem in der Defensive sichergestellt. Weier: „Die Abwehr passt schon gut zusammen, da profitieren wir von den Erfahrungen der vergangenen Saison. Das ist die Basis für guten Handball und deshalb bin ich auch optimistisch, was das Derby am kommenden Sonnabend in Neubrandenburg angeht.“
Bereits zum dritten Mal hat der SV Fortuna ´50 Neubrandenburg das Perspektivkaderteam berufen und damit vorbildliche schulische, sportliche und persönliche Leistungen in den zurückliegenden Monaten gewürdigt. Insgesamt 24 junge Nachwuchssportlerinnen und -sportler wurden im Rahmen der Saisoneröffnung in das Perspektivkaderteam der Saison 2020/2021 berufen.
Über die Berufung dürfen sich in dieser Saison freuen:
wJC: Fine Stenzel, Klara Keilholtz, Johanna Krause, Leann Rösler, Neele Westphal, Emilia Stübs, Marielu Stübs mJC: Tim Albrecht, Ole Evert, Tom Bialek wJB: Nele Stenzel, Hellen Westphal, Selina Bartsch, Sarah Schmekel, Hanna Dahn, Clarissa Techow, Vivien Haasmann mJB: Marlon Krabbe, Leopold Gredig, Luis Bergstein wJA: Janine Polzin, Philine Schulz mJA: Eddy Bornkessel, Laurin Becker, Carlos Schenk
Saisonstart in der Ostsee-Spree-Liga. Während die SG Uni Greifswald/Loitz in der heimischen Peenetalhalle loslegt, muss der SV Fortuna 50 Neubrandenburg auswärts ran.
Loitz zu Hause, Fortuna auswärts – morgen beginnt für die Handballer aus dem Peenetal und aus Neubrandenburg die neue Saison in der Ostsee-Spree-Liga, mit verändertem Spielmodus und verschärften Abstiegsregeln. „Wir wollen in der Vorrunde unter die besten Vier unserer Staffel und damit in die Aufstiegsrunde“, sagt Fortuna-Trainer Volker Hauschildt und wählt damit die gleichen Worte wie die Verantwortlichen der SG Uni Greifswald/Loitz.
Die Nach-Corona-Spielzeit hat ihre eigenen Gesetze. Weil es nach der abgebrochenen Vorsaison keine Absteiger gab, spielen diesmal insgesamt 18 Mannschaften mit. Die Vorrunde wird in zwei 9er-Staffeln ausgetragen, die jeweils besten Vier qualifizieren sich für die anschließende Aufstiegsrunde. Die unteren fünf Teams beider Staffeln spielen um den Klassenerhalt, am Ende müssen insgesamt sechs Vereine absteigen. „Es soll schon in der darauffolgenden Saison wieder eingleisig und mit der ursprünglichen Staffelstärke von 14 Mannschaften gespielt werden. Deshalb ist die hohe Zahl an Absteigern nötig“, heißt es von den beteiligten Landesverbänden.