Schwarzer Sonnabend für den Neubrandenburger Handball
von Stefan Thoms
Schwarzer Sonnabend für den Neubrandenburger Handball. Nach den Männern vom SV Fortuna ´50 sind auch die Frauen aus der Ostsee-Spree-Liga abgestiegen und spielen in der nächsten Saison in der fünftklassigen MV-Liga. „Eine Katastrophe, die wir alle erst einmal verarbeiten müssen. Für den Verein und den Handball-Standort ist das ein schwerer Rückschlag. Wir müssen und werden jetzt alles daran setzen, dass sowohl die Frauen als auch die Männer sofort wieder aufsteigen“, sagte Fortuna-Präsident Michael Schröder.
Die Neubrandenburgerinnen hatten zwei Optionen im Kampf um den Klassenerhalt – das eigene Spiel beim TSV Rudow und die Hoffnung auf den Sieg der TSG Wismar beim Drittliga-Relegationsturnier in Recklinghausen. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten Rudow vergaben die Fortunen ihre gute Ausgangsposition und verspielten bei der 17:25 (10:13)-Pleite in Berlin sogar den komfortablen 7-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel. „Eine unverständliche Regelung, dass am Saisonende bei Punktgleichheit nicht das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich zählt. So haben uns zwei Tore zum Klassenerhalt gefehlt. Ein extrem frustrierender Moment“, sagte der niedergeschlagene Trainer Andre Schumacher.